1. |
Fall
01:42
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2. |
Exil
07:36
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Leid in uns gewinnt
Aus Angst vor dieser Einsamkeit
Leben wir nicht mehr für uns selbst
Ein Kreislauf beginnt
Existenz fällt auf die Lüge rein,
Die unser Leid lebendig hält
Blinder Hass ohne Ziel
Schuld ist ein Irrtum
Sinne tot, Kraft instabil
Lassen wir los
Was uns gefangen hält
Uns vor diesen Abgrund stellt
In-dem wir unsere Tiefe sehen
Ist unser Verstand
Treibt Lebendigkeit an den Rand
Ich steig' hinab, fang an in mich zu gehen
Wege der Erinnerungen
Unendlich weit
Bis wir endlich bereit
Neue Wege zu gehen
In den Gründen meines Seins
Suche ich der Vergebung Fähigkeit
Für alles was im Außen schrillt
Bis ich blicke in mein Spiegelbild
Die Gedächtniskraft konstruiert das Feindesbild
Lasse ich es los, wird es in mir still
Fühle mich als Mittelpunkt
Des Daseins Sinn, des Lebens Grund
Zeitlose Kraft erwacht
Hier stehe ich nun mehr befreit
Vor der Vergangenheit
Lebe mit ihr, nicht mehr in ihr
Fühle das Leben in der Gegenwärtigkeit
Spür' die Kraft, die alles umgibt
Hör' den Schrei meines Seins
Seh' meine Einzigartigkeit
Jetzt ist die Zeit
Hier stehe ich noch mehr befreit
Vor der Vergangenheit
Lebe mit ihr, nicht mehr in ihr
Fühle das Leben in der Gegenwärtigkeit
Spür' die Kraft, die alles umgibt
Hör' den Schrei meines Seins
Seh' meine Einzigartigkeit
Jetzt ist die Zeit
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3. |
Einheit
06:39
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Vorwärts im Gleichschritt, Augen geradeaus
Zwanghafte Gier nach Unterschied
Todesangst vor Trennung, so trennen wir uns ab
Berauben uns selbst aller Lebendigkeit
Der weiten Ferne Greifbarkeit
Ich spüre sie durch die Einigkeit
Sehnsüchte konstruiert, Existenz objektiviert
Der Irrgang nimmt seinen Lauf
Erfüllung durch Konsum, Freiheit durch Reichtum
Hinter festen Mauern unserer schönen neuen Welt
Bewegung der Ganzheit
Unteilbare Einheit
Im Gleichschritt vorwärts, Augen zu und durch
Nichts ist frei von unserer Furcht
Entfremdet unser Dasein
Der eigenen Natur beraubt
Ich will mir gewahr sein
Lange schon waren wir uns vertraut
Stoße ich Dich weg, um nicht verstoßen zu werden
Hebe ich mich ab, damit Du nicht über mir stehst
Suche ich doch nur eine sichere Brücke
Bis Ohnmacht mich nach unten zieht
Augen fest verschlossen
Tastend durch die Dunkelheit
Ängstlich und verzweifelt
Suchen wir uns in der Ungewissheit
Stoße ich Dich weg, um nicht verstoßen zu werden
Hebe ich mich ab, damit Du nicht über mir stehst
Suche ich doch nur eine sichere Brücke
Bis Ohnmacht mich nach unten zieht
Immaterieller Raum
Transzendentale Kraft
Symbiotische Energie
Ursprung im All-Eins-Sein
Keine Gier und nichts was scheint
In Einsamkeit die uns eint
Vergessen wir Gemeinsamkeit
Auf unserem Weg der Einheit
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4. |
Katharsis
12:41
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Gefangen, verloren, ein Labyrinth der Angst
Taste mich voran durch jeden sicheren Gang
Die Gedanken schwer, wo kommen sie nur her?
Teil für Teil zerfrisst die Illusion, was wirklich ist
Sie holt mich ein, lässt mich niemals allein
Will mich verführen, ins Reich des schönen Spürens
Erneut der Täuschung erlegen,
Dass ich sie selber bin
Katharsis
Selbstermächtnis
Schutzloser Fall hinauf zur Wiedergeburt
Licht bricht nun herein, verdeckt des Feuers Flammen
Mit jedem Aufprall entdeck' ich meine Wirklichkeit
Licht bricht nun herein, verblendet allen Schein
Unerbittlich, gnadenlos
Hitze sticht mich, wirft mich hoch
Licht bricht nun herein, verbrennt all meine Schatten
Polarisation entzweit, der Kern zerbricht
Die Maske zu bestatten
Ehrfürchtige Verzweiflung
Wächst mit jedem Widerstand
Verzehre die Enteignung
Hinein in die Flammen, die mich einst niederbrannt
Alte Welt zerfällt
Verbranntes Selbst steigt auf in Stärke und Kraft
Eins mit dem Feuer
Das Sterben macht mich ganz
Aus Asche wird festes Gestein
Metamorphose, die alles vereint
Eins mit dem Leben,
Der heiligen Vergänglichkeit
Und erwache, erwachse
Öffne meine Wunde weit über mich hinaus
Stolz und Ehrfurcht
Mache auf, lasse zu
Herzen zerfurcht
Sehnsucht stirbt, legt sich zur Ruh
Erfahre Unbeständigkeit,
Die mich befreit von allem Leid
Augenlicht im Augenblick des Lichts erlischt
Durchs Flammentor das neue Ich
Rausch des Friedens fließt
Durch Lebens' Adern gern
Bis dies Glück sie wieder verschließt
Es holt mich ein
Die Gedanken schwer
Wo kommen sie nur her?
Verschwende allen Sinn
Und gebe mich ihnen hin
Kein Frieden kehrt ein
Doch die Freiheit ist mein
Wütendes Gestein
Das Heuchelei verneint
Befreiung der Seele
Akzeptierend die Schwere
Genießend die Reinheit
Wissend, dass alles vergehen wird
Befreiung der Seele
Akzeptiere die Schwere
Genieße die Reinheit
Denn ich weiß, dass alles, alles vergehen wird
Katharsis
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5. |
Realitäten Pt. I
09:24
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Repräsentation Deiner Person
Durchläuft das Programm meine Sicht
Im Angesicht der Gestalt, die zerbricht
Erkenne ich die Illusion
In des Lebensbühne Licht sehe ich sie nicht
Die anderen Wahrheiten dieser Welt
Im Akt meines Zweifelns sich der Raum nun erhellt
Überall Akteure deren Verzweiflung spricht
Wer bist Du?
Und wer bin ich?
Erzwinge mir zu misstrauen
Um Wahrheit anzuschauen
Verblendete Blender spielen ihr Spiel
Unbewusst erkennbar als einer von ihnen
Realitäten
Selektive Phänomene
Mir erscheint ein Bild dieser Welt
Verschwimmt im Regen meiner Sinne
Vermeintlich angekommen, hineinversetzt ins Staunen
Der Illusion Treue genommen von des Daseins Launen
Risse ins Gesicht einer Wahrnehmung
Maskerade zerbricht
So weit verteilt
Halte ich sie zusammen
Die Einzelteile meines Seins
Erlegen Ganzheit zu erlangen
Enttäusche mich, bezweifle mich
Lass mich neu entdecken, was mir einst für wahr erschien
Entmutige, lass mich im Stich
Lass mich scheitern an meiner Illusion
Lass mich verirren auf unbekanntem Weg
Reiße mich nieder, töte meinen Verstand
Schwere Augenlieder, den Blick nach innen entsandt
Erkenne, dass ich nichts hab' erkannt
Mit wachem Blick durch mich hindurch
Kannst Du alles für mich sein
Die Projektionsfläche vom Ego zerfurcht
Forme Dich nicht mehr nach deinem Schein
Unsere Wahrheiten
Bedeutungslos
Unscheinbare Gestalt der Erkenntnis schleicht in mich hinein
Zwischen Licht und Schatten vereint
Nichts war wahr im Augenschein
Nichts
Ich ließ die Schatten rein
Teil für Teil vereint
Unscheinbare Gestalt der Erkenntnis
Bitte sie herein
Begegne dem Gegner
Dein Ego gegen Dich
Umschließe es
Täusche mich, bezweifle mich
Lass mich neu entdecken, was mir einst für wahr erschien
Entmutige, lass mich im Stich
Lass mich scheitern an meiner Illusion
Die Gewissheit offenbart
Nichts auf unserem Weg war jemals falsch
Manifestation
Personas Tod
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6. |
Realitäten Pt. II
08:33
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Fassungslos lasse ich los
Die Identität, einst erbaut aus Irrtum und Furcht
Ein Weltenbild in Trümmern da liegt
Einst erbaut aus Irrtum und Furcht
Flut der Zerstörung aus Wassern der Schöpfung
Legte sich über mich, weggerissen in das Nichts
Mit dem Blick durch mich hindurch
Kannst Du alles für mich sein
Die Projektionsfläche vom Ego zerfurcht
Forme Dich nicht mehr nach Deinem Schein
Von Deinem Standpunkt sollst Du fallen
Zusammen mit Deinem Urteil
Öffne Deine Mauern, sei bereit zu scheitern
Rekapituliere Deine Wahrheit
Körper von Stolz entstellt
Geheilt mit jedem Peitschenschlag
Form im Augenschein erhellt
Pforten der Wahrnehmung weit entzweit
Dualität der Existenz im Sturme
Träger einer Persönlichkeit
Die Gewalt in gestaltloser Gegenwart
Individuum zerteilt und vereint
Erwachter Geist
Entblößte Angst
Entfaltung einer neuen Realität
Erwachter Geist
Entblößte Angst
Entfaltung einer neuen Realität
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7. |
Weite
03:01
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8. |
Portal
09:17
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Wunden tief, Stolz will sie heilen
Zornig macht er sich bereit
Mitreissende Wut, Verstand kann's nicht greifen
Steigender Hass, sinkender Mut
Tief in mir tobt der schlimmste Sturm
Möchte raus, rüttelt an meiner Kraft
Verletztes Wesen wütet, Angriffslust erhebt sich
Kämpft, will sich aus mir befreien
Ein Sturm kommt auf
Will aus mir heraus
Wenn gefallen ist, die letzte Mauer der Vernunft
Der Seele Abgrund mich ruft
Gefühle eingesperrt, so haben wir es gelernt
Erniedrigung verwurzelte sich und wuchs
Zerfrass das Fundament meiner mir gegebenen Menschlichkeit
Bezeuge den Einsturz des Betrugs
Es bedarf keiner Hoffnung
Dafür ist die Kraft zu groß
Der Würde Angst, die Akzeptanz
Pathetisch blick' ich in mich
Der Sturm zerrüttet mich
Muss zerstören
Explodierende Destruktion
Erlöse mich und fühl' meinen Schmerz
Dein Schmerz, meine Heilung
Perfide das Ego doch ist
Auf Geheiß der Moral
Es ruft der Gerechtigkeit Choral
Will des Zwanges Macht entfliehen
Der Gewalt ihre Kraft entziehen
Gefangenschaft in selektiver Willkür
Bittersüß, Reue und Befreiung vereint
Erkenntnisreich
Des Aktes Widerschein
Geltung ich stehle
Befreie die Seele
Metamorphose
Verfremdetes Ideal
Niemals mehr werde ich's richten gegen mich
Die Neurose
Schwäche zu werten sei stark
Das Ego wird friedlich
Doch langsam wieder der kranke Stolz erscheint
Hackend in meinen Verstand, Hass nimmt überhand
Spirale der Gewalt entzweit die Einigkeit
Zwischen Flucht und Angriff, Konflikt raubt mir die Sicht
Verweigere den Sieg und suche nur den Krieg
Schwerelosigkeit des Wahnsinns
Geist erwacht im Sturm
Augenblicke aufgewühlt
Nun fühlst Du was ich fühle
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9. |
Fall (Instrumental)
01:42
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10. |
Exil (Instrumental)
07:36
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11. |
Einheit (Instrumental)
06:39
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12. |
Katharsis (Instrumental)
12:41
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13. |
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14. |
||||
15. |
Weite (Instrumental)
03:01
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16. |
Portal (Instrumental)
09:17
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Metasphaera Germany
Metasphæra is a progressive metal project which fuses epic instrumentation with poetic lyricism to create their mind bending sound. Decades in the making, its songs are through composed, with intricate guitar work and soaring vocals throughout. With a mastery of tension and release and ambitiously orchestrated arrangements, Metasphæra makes a powerful and immediate impact on their listeners. ... more
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